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Geschichte

Um 1350 entstand vermutlich die Kirche von Welitsch. Erstmals ernannt wurde die Kirche 1520 in einem Verzeichnis über das Einsammeln von Almosen eines Mönchs des Karmeliterklosters zu Bamberg.

1548 Die Zeit der Reformation durch Dr. Martin Luther:

In Rothenkirchen wandte sich Pfarrer Hermann Caspar auf Zureden und Unterstützung der Gemahlin des Dietz v. Würtzburg, Sibylla geb. Erbmarschallin zu Pappenheim, der lutherischen Lehre zu und verkündete von 1548 an in Rothenkirchen und auch in der Filialkirche Welitsch das neue Evangelium.

1601 Bittschrift an Christoph v. Würtzburg (Die Bittsteller wollen von der Pfarr Rothenkirchen nicht abgesondert werden; sie wollen nicht die entlegene Pfarrkirche in Neukenroth besuchen.)
1616 Diakon Faber tritt seine Stelle in Welitsch an, wohnt aber im Pfarrhof Neukenroth.
1618 kam Joh. Andreas Faber nach Wartenfels, die Stelle eines Geistlichen in Welitsch blieb zunächst unbesetz.
1624 bitten die Schultheißen und die Gemeinden zu Friedersdorf, Brauersdorf, Eila, Welitsch und Förtschendorf „einen guten, eifrigen katholischen Priester nach Rothenkirchen gnädigst zu verordnen“
1685 brannte das alte Kirchlein in Welitsch ab.

Der Gemeinde fehlten die Mittel zum Bau einer neuen Kirche und so entstand um 1700 ein Kirchlein, welches der Hl. Anna geweiht wurde.

Anno 1715/16

„Dieses Dorf ist ganz katholisch und hat seine Pfarrgerechtigkeit zu Rothenkirchen, hat eine Kirchen ad St. Annam, so ein Filial von Rothenkirchen.“

Ab 1775

1775 Neubau der Kirche in der jetzigen Gestalt

Schreinermeister Barnickel aus Rothenkirchen schreibt in seinem „Tagebuch“:

1775 den 8. Junius ist der Eckstein der Welitscher Kapelle benediziert und gelegt worden, den 5. August haben wir das Maria-Hilf Altar aufgericht.

1777 in der Welitscher Kirche die Türe und die Kirchenstühle gemacht, auch die Uhrtafeln und andere Bösselarbeit.

1791 den 21. November sind die Stationen in Welitsch aufgerichtet worden, hab ich dazu die Rahmen gemacht.“

1889 Gesuch an das Bezirksamt Teuschnitz wg. Baureparaturen

1901 Reparaturen am Sockel der Kirche wurden von Maurermeister Hugel von Kronach ausgeführt.

1913 Es wird beschlossen, die Renovierung der Kirche in Welitsch der Firma Stengel in Staffelstein um die Summe von 4880 Mark 80 Pfg zu übertragen

1914 Erneuerung des Fußbodens

1926 wurde Welitsch von der kath. Pfarrei Rothenkirchen getrennt und der neugegründeten Kuratie Pressig angegliedert

Nach dem zweiten vatikanischen Konzil:

Es wurde die Kirche in Welitsch umgestaltet. Die baufällige Kanzel und die schlichte Kommunionbank wurden aus dem Schiff entfernt. Bei einer Kirchensanierung wurde der weiße Sandsteinboden, der im Chorraum ein Kreuz aus rotem Sandstein zeigte, ebenfalls entfernt. Ein neuer Boden wurde eingebracht. Die unterste Stufe zum Hochaltar wurde in den Chorraum vorgezogen, um den Volksaltar aufzunehmen. Er wurde neu aus Holz erstellt.

Die Evangelisten mit ihren Symbolen sind an der Emporenbrüstung angebracht worden.

Bei dieser Sanierung ist auch die Orgel versetzt worden. Sie stand so auf der Empore, dass hinter der Orgel noch die Möglichkeit bestand, auf die rechte Seite der Empore zu kommen. War ursprünglich der Spieltisch mittig vor der Orgel mit Blickrichtung zum Altar aufgestellt, so wurde das Werk an die Rückwand der Kirche versetzt und der Spieltisch an der rechten Seite neu eingerichtet. Interessant ist vielleicht noch, dass die Tasten des Spieltisches nicht wie sonst üblich weiß und schwarz sind, sondern genau umgekehrt (ganze Töne sind schwarz – halbe Töne weiß).

1973 Einbau der dritten Glocke